Montag, 6. Januar 2014

Rezension "Machete Kills"

Hallo Ihr Lieben,

nach langem melde ich mich mal mit etwas, was ich hier schon lange anfangen wollte, aber bisher leider nicht dazu kam. Einer Filmrezension.
Diese ist natürlich rein subjektiv und betrachtet lang nicht so viele Aspekte wie eine "professionelle" Rezension in den Medien, aber ich spreche einfach gerne über Filme, Bücher und mehr und stelle deswegen auch gerne diejenigen vor die ich mir behalten habe, ob jetzt im positiven oder negativen Sinne.

Anfangen werde ich jetzt mit "Machete Kills" aus dem Grund, dass ich ihn vorgestern im Kino gesehen habe.;)


"Machete Kills" ist der zweite Teil des Filmes "Machete" von Robert Rodriguez, der 2010 in den deutschen Kinos erschien. Wer "Machete" nicht kennt - die Geschichte hinter diesem Film war, dass im Vorprogramm des Filmes "Planet Terror", der ebenfalls von Robert Rodriguez ist und 2007 erschien, ein Faketrailer für den Film "Machete" gedreht wurde. Es war eigentlich nur kleiner Spaß von Robert Rodriguez und Quentin Tarantino. Dieser "Spaß" hatte jedoch einen so großen Erfolg bei den Zuschauern, dass Rodriguez beschloss ihn wirklich zu drehen.
So gut wie der Faketrailer kam der echte Film 2010 jedoch nicht an. Grund dafür war, meiner Meinung nach, dass man als Zuschauer den Spagat zwischen Satire und Ernst des Regisseurs nicht wirklich erfassen konnte, weil es nicht deutlich genug gekennzeichnet war. Während ich es zum Beispiel von Anfang an als Satire verstanden habe, jedoch nicht gut genug umgesetzt, schrieb damals zum Beispiel Spiegel Online:

„ [...] ‚Machete‘ ist keine Satire, sondern eine Hommage an Splatterfilme, Italo-Western und B-Movies. Und noch dazu so unglaublich cool, dass man danach kurzzeitig das eigene Leben im bewaffneten Untergrund an der Grenze zwischen den USA und Mexiko fortsetzen möchte.“
 – Maren Keller („Spiegel Online“)[16]

 So viel zum ersten Film. Bei "Machete Kills" jedoch, finde ich, ist dieser Spagat deutlich besser gelungen. Dieser unterstreicht auch meine These, dass auch der erste Teil des Filmes bereits eine Satire war, indem man ihn garnicht anders verstehen kann und ununterbrochen über die übertriebenen Darstellungen lachen muss.

Zunächst einmal eine ganz kurze Inhaltsangabe - ich will ja nicht spoilern.;) In "Machete Kills" geht es, wie im ersten Teil, um den ehemaligen mexikanischen Bundesagenten Machete (Danny Trejo). Dieser soll für den Präsedent der Vereinigten Staaten (Charlie Sheen) den psychopathischen Marcos Mendez (Demián Bichir) stoppen, der droht, Amerika mit einer Atombombe zu zerstören. Um an Mendez heranzukommen, muss Machete dessen "Cereza" (Vanessa Judgens) in Acapulco aufsuchen, so beschreibt es ihm die schöne Miss San Antonio (Amber Heard), die ihm bei dieser Mission helfen soll. Er findet "Cereza" in dem Bordell ihrer Mutter (Sofía Vergara), die, als sie erfährt, dass Machete nach ihrer Tochter sucht, diesen zusammen mit den anderen Prostituierten angreift und verfolgt. "Cereza" jedoch flüchtet freiwillig mit Machete, um ihn davon zu überzeugen, dass Mendez kein schlechter Mensch ist. Die beiden werden durch "Cereza" von Mendez Männern abgeholt und zu ihm gebracht. Unterwegs tötet einer der Männer das Mädchen. Im Quartier von Mendez erfährt Machete, dass er den Auslöser für die Atombombe mit seinem Herzen verbunden hat, weswegen er nicht getötet werden darf. Nachdem Machete alle Anhänger von Mendez umgebracht hat, nimmt er ihn mit in die Vereinigten Staaten, wo er nach dem Mann suchen will, der die Atombombe gebaut hat und sie als einziger entschärfen kann (Mel Gibson). Um alles noch spannender zu machen löst Mendez die Bombe bei der Abfahrt aus, sodass Machete noch 24 Stunden bleiben. Unterwegs wird ein Kopfgeld auf die beiden ausgesetzt, weswegen einie Leute auf sie aufmerksam werden - unter anderem der Killer El Camaleón (Walt Goggins, Cuba Gooding Jr, Lady Gaga, Antonio Banderas).

Alles andere müsst Ihr Euch im Kino selbst anschauen.;)

Neben der super Besetzung, ist der Film natürlich auch von den Bildern, den Settings, den Kostümen, dem Styling, der Sexiness, den vielen zum südamerikanischen passenden Farben und der dieses mal wirklich gut gelungenen satirischen Darstellung gut gemacht und sehr lustig. Klar - er ist gewaltverherrlichend, brutal, sexistisch und kein bisschen tiefgründig, aber durchaus unterhaltsam.
Man findet den typischen Humor von Grindhouse wieder und die Szenen sind brutal, aber nicht emotional mitreißend, sondern sehr stumpf dargestellt, weswegen es auch wirklich keine belastende Gewalt ist. Außerdem fehlt natürlich auch die für die Regisseure typische Szene, in der sich eine heiße Frau die Fußnägel lackiert und pustet nicht.

Schade finde ich allerdings, was aber voraussehbar war, dass die prominente Besetzung hauptsächlich, um mehr Zuschauer in's Kino zu locken, gewählt wurde, weil keiner von ihnen eine wirklich bedeutende Rolle einnimmt, nur selten vorkommt und genauso gut hätte weggelassen werden können. Zwar freut man sich über die sehr passend ausgewählten Szenen mit Charlie Sheen oder Lady Gaga, aber sie kommen nur sehr selten vor. Lang ist in diesem Film keine der Szenen, was, meiner Meinung nach, aber gut ist, da man nicht an den Punkt kommt und denkt "wann ist das denn jetzt endlich vorbei". Allgemein finde ich die Länge des Filmes auch sehr angemessen.
Auch der Wink auf den kommenden dritten Teil, den Grindhouse ironischer Weise natürlich auch noch mit eingebaut hat, ist sehr gelungen, weil er nicht wie bei vielen "guten" Filmen überflüssig vorkommt, sondern man darüber lacht, dass der Blödsinn von noch einem überflüssigeren Blödsinn getoppt werden soll. Aber auf eine sehr erfreuliche Art und Weise.;)

Also bin ich alles in allem begeistert von dem Film und kann sehr empfehlen ihn anzuschauen. Man darf nicht viel erwarten, wenn man ihn sich anschaut und wenn man mit dieser Einstellung 'reingeht, wird man auch wirklich nicht enttäuscht.*lach*

Damit sage ich nur für alle noch einmal ...


Und verabschiede mich wieder an meinen Schreibtisch.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir sagt, wie Ihr meine Rezension fandet und ob es sich lohnt das öfters zu machen? Findet Ihr überhaupt das passt hier auf diesem Blog? Ich fand schon, weil wir vier hier ja alles mögliche, was uns beschäftigt, online stellen wollen.;)

Schönen Feiertag noch,

Eure Hannah Mariah

Freitag, 8. November 2013

Da bin ich auch mal wieder...

Hallo liebe Leser,

leider habe ich dadurch dass mein Studium wieder angefangen hat, leider nur sehr wenig Zeit mich um den Blog zu kümmern und das tut mir umso mehr Leid, da ich ja eigentlich gefragt habe, ob wir diesen Blog führen wollen- uuuups.
Ich werde versuchen mich in den nächsten Wochen mal wieder etwas mehr um neue Posts zu kümmern.
Weil ich Euch aber trotzdem nicht ganz vorenthalten möchte, was in der Zweischenzeit so passiert ist und welche Bilder ich noch so bekommen und gemacht habe, lade ich hier unter anderem bisher noch unveröffentlichte Bilder von dem wunderbaren Shooting mit Mandragor im Sommer auf der Darmstädter Mathildenhöhe hoch.




Die wunderschöne Kleidung ist im übrigen von Vecona Vintage.

Ich werde bis dahin natürlich auf jeden Fall noch mehr von mir hören lassen, aber im Februar erwartet Euch meine erste Männerkollektion!

Liebe Grüße,
Hannah Mariah

Samstag, 26. Oktober 2013

Kochen ohne Knochen - vegane Kürbis-Pasta




„Lass mal heute vegan kochen oder?“ Sagte und beschloss Es.


Nein, wir leben weder vegan noch vegetarisch. Doch nach dem Motto „was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“ möchte ich nicht leben, man würde doch zuuuu viele Köstlichkeiten verpassen!


Das Rezept zu der Kürbis-Pasta fanden wir in dem Kochbuch „Kochen ohne Knochen“ verfasst von Uschi Herzer und Joachim Hiler, welches uns wohl vorerst durch die Optik ansprach. :D



Zutaten für 2 Personen:


  • 250 g Linguine oder Bandnudeln
  • ¼ Hokkaidokürbis (ca. 250 g)
  • ½ rote Paprika
  • ½ Bund Petersilie
  • 1 EL Sesam
  • Öl (wir nahmen Olivenöl)
  • 1 EL Currypulver
  • 1-2 Schlückchen Gemüsebrühe
  • ½ Packung Sojasahne
  • Zitronen- oder Limettensaft
  • Salz, Pfeffer



  • Zuerst werden die Messer gewetzt und es geht ans Schnibbeln. Der Kürbis wird gewaschen, entkernt und grob gerieben, die Paprika in Würfel geschnitten. Petersilie waschen und hacken.
  • Die Nudeln könnt ihr derweil schon mal aufsetzen.
  • Während es im Nudeltopf brodelt wird der Sesam ohne Öl in einer Pfanne (bestenfalls beschichtet) angeröstet. Hat der Sesam eine schöne hellbraune Färbung bekommen, könnt ihr diesen beiseite stellen in eine kleine Schale.
  • Nun gebt ihr etwas Öl und das Currypulver in die Pfanne und dünstet die Paprikawürfel ein paar Minuten an (gerne auch mit Deckel). 
  • Etwas Gemüsebrühe dazugeben, bestenfalls sollte der Boden in der Pfanne damit komplett bedeckt sein. Das ganze gut umrühren und den Kürbis dazugeben und die Sahne draufkippen (das mit der Sahne ist immer mein Lieblingsteil). Falls es euch zu dick ist, könnt ihr das Ganze mit Gemüsebrühe etwas „auflockern“. Deckel drauf und noch ein paar Minuten köcheln lassen bis die Paprika und der Kürbis weich sind.
  • Kürbispamps abschmecken mit Limetten- oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Die Petersilie unterheben.
  • Sind die Nudeln fertig? Wasser abgießen, ab damit ins Nudelsieb und leicht abschütteln. Die Nudeln nun in die Pfanne geben und durchmischen. Eventuell noch nachwürzen.
  • Auf zwei Teller verteilen, Sesam und restliche Petersilie drüberstreuen.

FERTIG!


Mann satt, Katze neidisch, alles gut. :)

Viel Spaß beim Nachkochen!

Liebe Grüße, Helena :**